Es gibt wichtige Briefe, bei denen es auf eine fristgerechte, beweisbare Zustellung ankommt: Kündigung eines Mietverhältnisses, Widerruf eines Darlehensvertrages, Mieterhöhung bei der Eigentumswohnung etc.
Die meisten nutzen in diesen Fällen das Einschreiben zur Zustellung. Doch manchmal genügt das nicht. Ein Einwurfeinschreiben hat nur ungenügende Beweiskraft und wird auch mal gerne angefochten. Und ein Übergabeeinschreiben ... wird im Ernstfall einfach nicht abgeholt. Wie sehen die Alternativen aus?
Übergabe mit Boten
Eine Möglichkeit ist, das wichtige Schreiben durch einen vertrauenswürdigen Boten zustellen zu lassen. Das Schreiben sollte im Beisein des Boten in den Versandumschlag gesteckt und dieser verschlossen werden, so dass der Bote später bestätigen kann, was sich in dem Umschlag befand. Wenn der Bote ihn in den Briefkasten des Empfängers wirft und sich darüber eine schriftliche Notiz anfertigt, dann hat man in einem möglichen Gerichtsverfahren einen guten Zeugen für die erfolgte Zustellung.
Zustellung mittels Gerichtsvollzieher
Die wohl teuerste, aber auch sicherste Zustellung von Schriftstücken stellt die Zustellung mittels Gerichtsvollzieher dar. Man erfragt beim Amtsgericht des Empfängers den zuständigen Gerichtsvollzieher und übermittelt ihm das zuzustellende Originaldokument. Der Vorteil bei der Zustellung durch den Gerichtsvollzieher besteht darin, dass die Zustellung auch dann als bewirkt gilt, wenn dieser das Schreiben nicht übergeben konnte. Die Kosten bewegen sich je nach Anfahrtsweg zwischen 20 und 40 Euro. Ein gewisser Eindruck von Ernsthaftigkeit ist dabei inklusive ;-)
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